Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Bei dem Vorhaben handelt es sich um eine Umverlegung der 110-kV-FreileitungVarel – Roffhausen aufgrund der Errichtung von Logistikhallen eines Autohofes. Die Masten 35, 36 und 37 werden zurückgebaut. Der Mast 37 wird standortgleich durch den neuen Kabelendmast 37N ersetzt. Der Mast 35N wird in einem Ab-stand von 20,0 m in der Trassenachse in Richtung Mast 34 als Kabelendmast neu errichtet. Von Mast 35N aus quert die Kabeltrasse die Straße Ellens (Gemeindestrase), lauft am Ostrand des Baugebietes Autohof an einer Baumreihe und der Gemeindegrenze entlang, schwenkt nach 600 m nach Nordwesten um und erreicht nach ca.1.200 m den Kabelendmast 37N, an den die Kabel angeschlossen werden. Die 2-Systemige Erdkabelleitung ist ca. 1,2 km lang und zudem wird auch noch ein Lichtwellenleiterkabel in den Kabelgraben gelegt. Die beiden Systeme werden getrennt voneinander verlegt, sodass diese unabhängig voneinander betrieben werden können. Das Erdkabel wird in Schutzrohre in einer Tiefe von 1,6 m verlegt und danach verfüllt. Bei km 0+690 müssen die Einzelkabel jeweils durch Muffen miteinander verbunden werden. Hierfür wird eine Muffengrube im Außmaß von 12x3 m angelegt. Damit während der Bauarbeiten die 110-kV-Leitung nicht unterbrochen wird, wird ein ca. 1.220 m langes Provisorium aufgebaut, welches ebenfalls über die zukünftige Fläche des Autohofes gestellt wird. Das Provisorium besteht insgesamt aus 9 provisorischen Masten. Bei den Höhen der provisorischen Masten wurde darauf geachtet, dass weder Einschränkungen in der Landwirtschaft noch beim Bau des Autohofes entstehen. Für die Gründung und Montage der Provisorien und Schutzgerüste und den anschließenden Seilzug wird pro provisorischen Mast eine Fläche von ca. 2.800 qm benötigt. Die Flächeninanspruchnahme ist nur temporär wund wird nach Abschluss der Arbeiten zurückgebaut und soweit erforderlich rekultiviert.

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